Leben auf dem Boot

Zur Zeit herrscht Tote Hose auf meinem Blog ich weiß. Das liegt daran das ich außer arbeiten nicht viel mache. Das Leben auf dem Boot ist ziemlich eintönig. Arbeiten und Filme gucken, am Freitagabend Party. Ich bin nach vier Tagen Oliven pflücken wieder zurück zu den Orangen. Das liegt mir mehr. Ich werde wahrscheinlich bis zum 9. April hier bleiben und dann gehts nach Perth an die Westküste.

Oliven

Ich wurde heute fürs Oliven pflücken eingeteilt. Die Abwechslung ist ganz gut. Es ist zwar genauso anstrengend auf Dauer, aber nicht so Kräfte zehrend. Die Bäume sind kleiner und die Leiter auch. Die Bins fassen  hier 25kg. Fünf davon bringen genauso viel Dollar wie zwei Orangen Bins. Beim pflücken muss man vorsichtig sein das man die Oliven nicht drückt oder verkratzt, dann werden

Orangenpicking

Ihr wartet bestimmt schon darauf, dass ich euch erzähle wie das Arbeiten ist. Wir müssen jeden morgen um 6:30 Uhr gerichtet sein und werden dann zur Farm gefahren. Am ersten Tag ist das echt krass, weil einem niemand Anleitung gibt. Man fängt einfach an und fragt bei den anderen nach wenn man was nicht weiß.  Ansonsten ist man aber den ganzen Tag über für sich. Jeder hat eine Reihe und man arbeitet sich von Baum zu Baum. Gepflückt wird alles was nicht grün ist. Zum Teil sehen die Orangen garnicht aus wie welche. Manche sind gelb oder noch leicht grün. Man muss oft unter die Bäume reinkriechen um alle Orangen zu erwischen. Anstrengend ist es die große Leiter von Baum zu Baum zu tragen. Ansonsten ist es in Ordnung. Natürlich super anstrengend gegen mittag wenn es wärmer wird. An meinem ersten Tag waren es 30ºC. Wir arbeiten bis 2-3 Uhr. Ich hab bis jetzt pro Tag zwei Bins geschafft. Ich weiß nicht ob ich irgendwann mal mehr schaffe. Wir werden nach Bins (500 kg Behälter) bezahlt was natürlich nicht

Murray River Queen

Gestern Abend bin ich in Waikerie angekommen. Ich hatte gehofft das noch etwas Tageslicht übrig wäre, tatsächlich war es aber schon fast dunkel draußen. Zum Glück musste ich nicht weit laufen bis zum Hostel. 
Genaugenommen ist das Hostel ein Boot auf dem Murray River. Das klingt jetzt vielleicht total spannend und aufregend. Das ist es, aber eher negativ. Es ist alles total alt und dreckig. Ich teile mein Zimmer im Unterdeck mit einer Kanadierin. Ich habe gehört das die Zimmer oben größer und besser sind. Das erinnert mich ein wenig an die Titanic. Die Reichen und Schönen wohnen oben und das Gesindel unten. :-D 

Port Adelaide

Heute hab ich mir Port Adelaide angeschaut. Ich bin ein Stück am Hafen entlang gelaufen und danach Richtung Strand. Hier soll es Delfine geben sowohl im Fluss als auch im Meer, leider hab ich keine gesehen. Später haben sich dann auch die Wolken verzogen.

Jobsuche

Ihr fragt euch bestimmt schon, was ich zur Zeit mache. Habe jetzt einige Tage nix mehr geschrieben. Das liegt daran das ich tatsächlich nicht so viel unternehme. In Adelaide gibt es nicht so viel zum sehen und unternehmen. Ich finde es wird jetzt mal Zeit ein bisschen zu arbeiten, deshalb hab ich die letzten Tage nach einem Farmjob gesucht. Ganz so einfach ist es leider nicht was zu finden, da es so viele Backpacker gibt die arbeiten wollen. Umgezogen bin ich zwischendurch auch nochmal. In der Innenstadt sind alle Hostels ausgebucht. Jetzt bin ich bis Montag in Port Adelaide, eine halbe Stunde nördlich der Stadt. Und ich habe endlich einen Job. Am Montag fahre ich nach Waikerie zum Orangen pflücken. Ich habe gehört es ist sehr harte Arbeit und man verdient dabei nicht viel. Aber das ist bei fast allen Fruit Picking Jobs so. Ich probiere es einfach mal aus und hoffe das ich dort einige Wochen bleiben kann. :-)

Entspannter Sonntag

Sonntag, 01.03.15:

Gestern hab ich einen gemütlichen Spaziergang entlang am Torres River gemacht. Das Wetter war schön sonnig mit ca. 24°C, also nicht zu heiß. Am Fluss entlang kann man wunderbar laufen, Rad fahren, Tretboot fahren oder einfach gemütlich sitzen. Ich denke das ist einer meiner Lieblingsorte in Adelaide. Ich bin ein Stück nach Nordadelaide gelaufen zum Light's Vision. Ein Denkmal das auf einem Hügel liegt und von wo aus man angeblich einen schönen Blick auf die Stadt haben soll. Eigentlich sieht man hauptsächlich das große Kricket Stadion, das die Häuser dahinter verdeckt. Vll war es früher mal ganz nett, jetzt jedenfalls