Heute haben wir uns die Minenstadt angeschaut. In Coober Pedy lebt 50% der Bevölkerung unter der Erde. Viele Häuser wurden in den Berg gebaut da es hier durchgehend angenehme Temperaturen von 20-23ºC hat. Wir sind als erstes in die Visitor Information und haben gefragt was man sehen muss. Dann sind wir zur Old Timers Mine. Früher war sie Mine und Wohnhaus zugleich, heute ist es ein Museum. Man muss einen Schutzhelm anziehen und darf durch die Minenstollen laufen. Es ist total faszinierend. Danach sind wir zu einem Lookout, wo man über die Stadt gucken kann. Von dort aus
sieht man erst wie viele Häuser in den Berg gebaut sind. Danach haben wir selbst unser Glück an den Noodle Pits versucht. Dabei handelt es sich nicht um Nudeln, hier bedeutet "noodeln" im Dreck buddeln. In großen aufgeschütteten Dreckhaufen kann man nach Opalen suchen. Solange man kein Werkzeug benutzt ist das völlig legal. Also haben wir ca. ne Stunde im Dreck gewühlt :-D Wenn man die ersten kleinen Opalsplitter findet, fängt das ganze an Spaß zu machen und man kann fast nicht aufhören. Leider haben wir nur kleine Steinchen gefunden. Der Mann in der Information hat uns erzählt, dass vor ca. 9 Monaten ein deutscher einen Opal im Wert von 5000 australischen Dollar gefunden hat. Da macht das ganze noch mehr Spaß. Ich könnte mir vorstellen da ein paar Tage zu bleiben und jeden Tag ein bisschen noodeln zu gehen. Anschließend waren wir noch in einer unterirdischen Kirche und haben eingekauft und voll getankt. Dann haben wir Coober Pedy verlassen und sind auf dem Stuart Highway weiter nach Norden. Unterwegs kamen wir nochmal am Dog Fence vorbei und kurz danach ging die Sonne unter. Das sieht wahnsinnig schön aus, wenn die Landschaft so weitläufig ist. Wir sind noch ein bisschen weiter gefahren. In Marla haben wir nochmal getankt und 85 km nördlich davon haben wir an einer Rest Area gehalten.
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